Die Diagnose Krebs reisst Betroffene aus ihrem gewohnten Alltag. Nichts ist mehr, wie es war. In der Podcastreihe «Wissen gegen Krebs» der Stiftung Krebsforschung Schweiz erzählen Krebsbetroffene aus ihrem Leben. Forschende ordnen ein und geben Einblicke in die Forschung.
Eine Krebserkrankung ist eine Herausforderung und ist ein bedeutender Einschnitt im Leben. Wer selbst an Krebs erkrankt ist oder die Erkrankung eines Menschen miterlebt, weiss, dass immer wieder Fragen zu Krebs, seiner Behandlung und dem Umgang damit auftauchen.
Die Stiftung Krebsforschung Schweiz engagiert sich seit mehr als 30 Jahren für die Erforschung von Krebs. Sie sammelt Spenden und investiert diese in vielversprechende Forschungsprojekte – von der Grundlagenforschung bis hin zur psychosozialen Forschung. Mit ihrer Podcastreihe «Wissen gegen Krebs» will die Stiftung Menschen, die an dieser heimtückischen Krankheit leiden, Mut und Hoffnung geben. Sie greift darin wichtige Fragen rund um Krebs und Krebsforschung auf und versucht, Antworten zu liefern.
30 Podcastfolgen sind bereits online. Jeden Monat kommt eine neue dazu und bringt die persönliche Geschichte von Krebsbetroffenen und das Expertenwissen von Medizinerinnen und Medizinern aus Wissenschaft und Praxis zusammen. Aufgenommen werden die Folgen da, wo das Leben mit Krebs stattfindet: zu Hause, im Behandlungszimmer, im Spital, im Forschungslabor. Zu hören sind sie rund um die Uhr und überall dort, wo es Podcasts gibt.
In der Folge 16 über eine neue Immuntherapie erzählt beispielsweise Roger G. seine Geschichte. Bei ihm wurde ein metastasiertes Melanom entdeckt. Dank einer neuartigen Immuntherapie mit sogenannten Checkpoint-Inhibitoren bildeten sich seine Tumoren zurück. Heute führt Roger G. ein weitgehend normales Leben. Sein behandelnder Arzt, Prof. Alfred Zippelius vom Universitätsspital Basel, erklärt im Podcast, wie die Checkpoint-Inhibitoren das Immunsystem dabei unterstützen, den Krebs zu bekämpfen.
Die Folge 22 widmet sich Hirntumoren und der Suche nach dem Forschungsdurchbruch. Darin berichtet Prof. Monika Hegi vom Universitätsspital in Lausanne von ihrer Forschungsarbeit an Glioblastomen. Das sind besonders aggressive Hirntumoren mit sehr schlechter Prognose – selbst bei maximaler Therapie überleben Betroffene im Schnitt nur ein Jahr. Sophie B. ist eine Ausnahme: Vor sieben Jahren wurde bei der damals 19-Jährigen ein Hirntumor so gross wie eine Mandarine entdeckt. Im Podcast spricht sie über den Moment der Diagnose und den Glauben an die Forschung.